Sportliche Höchstleistungen im Segelflug

Magische 1000km-Grenze durchbrochen

Flüge in einem Segelflugzeug über eine möglichst lange Strecke gelten als die Königsdisziplin der Segelflieger.
Dank idealer Wetterbedingungen an einigen Tagen im Mai, konnten die Tröstauer Segelflieger diese Saison bereits herausragende Ergebnisse im Streckenflug erzielen.
Angeführt wird die vereinsinterne Wertungsliste von den jüngsten aktiven Piloten der LSV – Finn Schelter (18) und Luis Richter (22).
Spitzenreiter ist momentan Finn Schelter, der 2024 auch in den D-Kader des Luftsport-Verband Bayern e.V. aufgenommen wurde.

Finn konnte im Mai, als bisher erstes Vereinsmitglied der LSV, bei einem motorlosen Flug vom Flugplatz Tröstau aus die magische Grenze von 1.000 km überschreiten!
Nach dem Start in Tröstau ging es entlang dem Erzgebirge bis an die Grenze zu Polen. Dann zurück und westlich weiter bis Bad Kissingen. Nach einem Abstecher in das Vogtland flog er westlich des Thüringer Waldes bis Meiningen in Thüringen, um von dort dann den Rückweg nach Tröstau anzutreten.
Beeindruckende 1.028 km Flugstrecke wurden von Finn in 8 Stunden 59 Minuten ohne Motor im reinen Segelflug zurückgelegt – mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 116 km/h, nur mit der Natur als Antrieb.
Wer mehr erfahren möchte sollte an einem Wochenende auf dem Flugplatz in Tröstau vorbeischauen.
Dort geben die Piloten bereitwillig Auskunft zum Thema „Fliegen“ und Interessierte können auch einmal mitfliegen.
Die LSV hat eine eigene Vereinsflugschule und dank ehrenamtlicher Fluglehrer und Bereitstellung vereinseigener Flugzeuge (4 Segelflugzeuge, 1 Motorsegler, 1 Ultraleicht-Flugzeug) ist die Ausbildung bezahlbar.
Infos erhalten sie auch hier auf unserer Homepage.



Das Foto zeigt (v.l.) Finn Schelter und Luis Richter vor dem Flugzeug für den Rekord-Flug, einer LS 8 neo.


Der Kartenausschnitt zeigt Finn’s Flugweg.