Ja “”FLIEGER” dürfen sie sich jetzt nennen. Diesem Tag entgegen gearbeitet, gefiebert und engagiert haben sie sich jedes Wochenende auf dem Flugplatz in Tröstau.
Klaus Schober aus Marktredwitz und Dominik Schicker aus Nagel haben beim Prüfer des Luftamtes Nordbayern, Matthias Reich, die Prüfung für die Privatpiloten Lizenz Segelflug mit Bravour abgelegt. Innerhalb eines Jahres haben sie in der Vereinsflugschule der Luftsport-Vereinigung Schönbrunn-Wunsiedel e.V. gelernt ein Segelflugzeug alleine zu fliegen, die theoretische Prüfung für den „amtlichen Luftfahrerschein“, so heißt die Privat-Piloten Lizenz auf Amtsdeutsch, abgelegt, die Berechtigung zur Ausübung des Sprechfunks im Luftverkehr durch eine Prüfung bei der Post erworben und schon einmal eine Strecke von 50 Kilometer vom Flugplatz weg, nur mit Sonnenenergie, zurückgelegt.
Matthias Reich ließ sich von jedem dreimal mit einem Start und einer Landung mit dem doppelsitzen Segelflugzeug um den Platz fliegen und zeigte sich mit den geforderten Flugübungen zufrieden.
Nun war Ferdinand Popp aus Schönbrunn dran. Der, schon im Besitz einer Segelfluglizenz, mußte den Prüfer eine Stunde lang mit dem Motorsegler fliegen. Eine Navigationsaufgabe zu einem fremden Flugplatz, das sichere Abarbeiten der vorgeschriebenen Routen, des Funkverkehrs und der luftrechtlichen Belange hat der Prüfer verlangt und zufriedenstellend gezeigt bekommen. Die Berechtigung, ein Flugzeug fliegen zu dürfen, mit dem man Europaweit überall hinfliegen kann, war es Ferdinand wert eine theoretische Prüfung beim Luftamt und die Funkverkehrsprüfung in englischer Sprache abzulegen.
Jetzt können die Drei als Piloten beim Flugplatzfest am 2. und 3. August 2008 mitwirken.
Bild 1 von links:
Ferdinand Popp, Dominik Schicker, Klaus Schober, Prüfer Matthias Reich, Ausbildungsleiter Sven Höbel, Fluglehrer Matthias Rohnke und Vereinsvorstand Bernd Hilpert. Im Hintergrund aktive Flieger der LSV
Bild 2 von links:
Ferdinand Popp und Prüfer Matthias Reich
